Interkultureller Gemeinschaftsgarten Eppelheim

Berichte und Informationen

Erster Arbeitseinsatz in der Coronazeit - Eppelheim gemeinsam gestalten, mit Euch!
(Epp.N.) Das Weitermachen unter diesem Motto verlangte in den vergangenen Monaten einen Stopp der bisher geleisteten Arbeiten ab und ein Umdenken in der Arbeitsweise, sowie viel Geduld bis zur schrittweisen Öffung von Treffen in kleinen Gruppen. Hier hieß es: kreative Ideen in der Umsetzung sammeln und flexibles Handeln bei dem anstehenden Arbeitseinsatz. Gemeinsam gestalten bedeutet in der jetzigen Zeit: Gemeinsam ja, aber bis zu einer begrenzten Gruppenanzahl pro Gartengrundstück, eine Einhaltung der Abstandsregeln sowie das Berücksichtigen der vorgegebenen Hygienevorgaben. Hier wurde ein Schutzkonzept ausgearbeitet und im Vorfeld an die bereits bestehende Gartenprojektgruppe geschickt. Ebenso konnte/kann der geplante Arbeitseinsatz in der Coronazeit mit einer Anmeldung bei der Integrationsbeauftragten Fr. Bikowski dann erfolgen.
Unter diesen Vorgaben und der Speicherung der angegebenen Daten von 4 Wochen, konnten die „Hobbygärtner“ am 17.06.20 loslegen. Beim Betreten des Gartengrundstücks zeigte sich den Teilnehmern ein grünes Bild aus allerlei gewachsenen Pflanzen, die in den vergangenen Arbeitseinsätzen bereits zurückgeschnitten waren. Diese hatten sich offensichtlich, in der Zwangspause der Arbeitsgruppe, nicht an die Vorgabe der allgemeinen Abstandsregel gehalten. Deshalb mussten die Gruppenteilnehmer diese grüne Zusammenkunft, mit Hilfe der Heckenschere, wieder daran erinnern und eine Trennung vornehmen. Bei dieser Trennung mussten ebenfalls die bestehenden Naturschutzgesetze für den jetzigen Zeitraum berücksichtigt werden.
In den wenigen regenfreien Stunden an diesem Mittag, konnte die kleine Arbeitsgruppe Einiges gemeinsam schaen. Gleichfalls stellte sich auch heraus, dass es bereits ein paar Blumen und Pflanzen in der grünen Zusammenkunft geschafft hatten zu überleben und ihre farbigen Blüten nach außen zu tragen. Diese weilten bisher im Verborgenen und trugen zu einer positiven Überraschung bei.
Diese z.T. kleinen Pflanzen stehen, sowie das Gartenprojekt, noch am Anfang ihrer Blütezeit, aber sie machen Hoffnung auf ein starkes Wachstum und Durchsetzungsvermögen. Denn sie haben es in diesem zugewachsenen Garten geschafft zu überleben und sich gegen andere Pflanzen durchzusetzen. In diesem Sinne und als Motto in der Coronazeit, kann man diese Blumen als Hoffnungszeichen und Aufruf sehen:
Ja, wir schaffen das gemeinsam, mit Euch! Auch unter Coronabedingungen. Einfach anders.
Fotos: Stadt Eppelheim