Interkultureller Gemeinschaftsgarten Eppelheim

Berichte und Informationen

Gemeinschaftsgarten bekam ein Gartenhäuschen und Holzsitzbänke einen neuen Anstrich
Beim Freiwilligentag „Wir schaffen was!“ wurden zwei Projektideen aus der Bevölkerung umgesetzt / Insgesamt 13 Freiwillige machten mit / Alle bekamen eine gefüllte Jubiläumstasche als Dankeschön.

(sg/Epp.N.) Die Stadtverwaltung sammelte im Vorfeld des Freiwilligentages „Wir schaffen was!“ Projektideen. „Es waren nur zwei Bürger, die Ideen eingereicht haben“, konnte man von Aktionsorganisatorin Leonie Geffers erfahren. Die geringe Beteiligung war aber nicht weiter tragisch, denn für den Aktionstag am Samstag wurden aus den eingesendeten Vorschlägen gleich zwei Projekte ausgewählt: Beim ersten Projekt kümmerten sich Freiwillige um die Aufwertung des neuen Gemeinschaftsgartens in der Wasserturmstraße; beim zweiten Projekt ging es um die farbliche Auffrischung von Holzsitzbänken. Elf fleißige Helferinnen und Helfer hatten sich für das „Gemeinschaftsgarten-Projekt“ bei Organisatorin Leonie Geffers angemeldet. Auf dem städtischen Gelände in der Wasserturmstraße 19/21 wurde beim Freiwilligentag unter Berücksichtigung der Corona-Regeln an verschiedenen Stellen viel geschafft und angepackt.
Um künftig Gartengeräte verstauen zu können, galt es ein Gartenhäuschen aufzubauen. Es musste aber auch Unkraut gejätet, bei Sträuchern, Bäumen und Hecken der Jahreszuwachs zurückgeschnitten und zwei Kompostierbehältnisse aufgestellt werden. „Wir haben das Aktionsmotto genau getroffen und schaffen hier eine kleine grüne Oase inmitten der Stadt“, freute sich Geffers. Nadine Bikowski, die das Gemeinschaftsgarten-Projekt als Integrationsbeauftrage der Stadt betreut war happy: „Es ist für mich ein sehr erfolgreicher Tag, denn man kann die Fortschritte sehen und die Veränderungen auf dem Gelände. Man sieht, dass es vorwärts geht.“
Bürgermeisterin Patricia Rebmann schaute vorbei, um allen Aktionstagteilnehmern persönlich ihre Wertschätzung und ihren Dank für diesen ehrenamtlichen Arbeitseinsatz auszudrücken.
„Trotz der derzeitigen Corona-Lage haben sich Freiwillige gemeldet, die etwas für die Gemeinschaft tun wollen. Dieses Engagement ist unbezahlbar“, lobte sie. Nach sechs Stunden stand auch das kleine Gartenhaus und es konnte „Richtfest“ gefeiert werden. Weil sich für die Sitzbänke nur zwei Personen angemeldet hatten, machte es keinen Sinn, im städtischen Bauhof eine zweiten Einsatzort mit Arbeitsmaterialien und Verpflegung herzurichten. Daher wurden beide Projekte auf dem Gelände des Gemeinschaftsgartens durchgeführt. Der Bauhof hatte Bänke vom städtischen Friedhof ausgewählt, deren Sitzflächen witterungsbedingt eine Farbauffrischung nötig hatten. Erst wurde mit einer Bürste grob der Schmutz entfernt, dann wurden die Sitzelemente aus Holz sowie das Metallgestell abgeschliffen. Die Holzelemente wurden mit einer Schutzlasur versehen, die Metallkonstruktion wurde mit einem Farblack aufgefrischt. Jetzt sehen die Sitzgelegenheiten wieder aus wie neu.
Alle Helfer des Freiwilligentages bekamen für ihren ehrenamtlichen Einsatz ein blaues „Wir schaffen was!“ Shirt und eine farblich passende Mund-Nasen-Bedeckung geschenkt. Von der Stadt gab es zusätzlich eine mit Proviant und kleinen Präsenten gefüllte Stofftasche als Dankeschön für das Engagement im Jubiläumsjahr „1250 Jahre Eppelheim“. Apfelsaft und Äpfel als Stärkung hatte der Obsthof Schneider aus Edingen-Neckarhausen gespendet.
Geschwill Presseservice